Emotionspsychologie  im Krankenhaus

Ein Leitfaden zur Überlebenskunst für Ärzte, Pflegende und Patienten

Zum Inhalt (Covertext):

Zeitmangel und Hektik als Folge von Stellenabbau und steigender Arbeitsdichte verringern die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen mit den Kranken und zur mitfühlenden Zuwendung empfindlich. Um die verbleibende Kommunikationszeit möglichst verständig und präzise nutzen zu können, ist die psychologische Schulung aller Mitarbeiter im Krankenhaus wichtig. Wolfgang Seidel zeigt, wie Ärzte, Pflegende und Kranke durch bewusste Anwendung moderner emotionspsychologischer Erkenntnisse zum Heilerfolg und zur Lebensqualität beitragen können. An vielen Beispielen aus seiner langjährigen Erfahrung als leitender Klinikarzt werden die neuesten Ergebnisse psychologischer und neurowissenschaftlicher Forschung anschaulich und praxistauglich erläutert und zu einer systematischen Darstellung des Gebiets zusammengefügt. Seidel zeigt, wie emotionale Systeme– überwiegend unbewusst – unser Verhalten und unsere Entscheidungen steuern und die Kommunikation mit den Mitmenschen beeinflussen. Wir wissen heute ferner, dass die emotionalen Systeme des Patienten maßgeblichen Einfluss auf den Verlauf seiner Erkrankung und auf deren Symptomatik haben, und dass sie entscheidend für den Erfolg mancher Therapie sind. Wer sich von dieser Emotionspsychologie im Krankenhaus leiten lässt, egal, ob als Pflegender oder Arzt, wird in der Kunst einer menschlichen und medizinisch erfolgreichen Behandlung Fortschritte machen.

 

 

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      Inhaltsverzeichnis

 

Vorwort                                                                                                                                   5

 

Einleitung

 

Teil I: Emotionen: Instrumente für  persönliche Bewertungen und Reaktionen

 

1  Bewertungssystem und Entscheidungen                                                         19

1.1  Individuelle Wertung aller Begriffe und Ereignisse

1.2  Emotionale Marker formen das innere Weltbild subjektiv

1.3  Wertehierarchien mit Hilfe emotionaler Marker

1.4  Emotionale Marker bei Vorurteilen und Patientenaufklärung

1.5  Starke, ethisch motivierte Marker ermöglichen Altruismus

1.6  Bewertende Stimmungen: Das Körpergefühl

1.7  Hintergrundgefühle: Das Krankheitsgefühl und das "gefühlte" Alter

1.8  Belastungsgefühl und Selbstwertgefühl

 

2  Primäre und sekundäre Emotionen                                                                          40

2.1  Gefühle dienen primär dem Ãœberleben

2.2  Sekundäre Gefühle für spezielle Situationen

2.3  Alle Emotionen drücken auch Bewertungen aus

2.4  Leichte Angst motiviert, stärkere verursacht Fehler

2.5  Die Gefühlssignale vom Mandelkern werden im Stirnhirn gedämpft

                                                                                                                                         

3  Empathie – Sympathie – Vertrauen                                                                           55

3.1  Unbewusste und ungewollte Körpersprache

3.2  Die Empathie ist ein "Sinnesorgan" für die Gefühle

3.3  Empathie funktioniert auch unbewusst

3.4  Untersuchungen zur Sympathie

3.5  NLP: Ratschläge zur Gesprächsführung

3.6  Vertrauen als emotionaler Marker

3.7  Empathie in der Personalführung

 

4  Emotionale Systeme als Organisationsprinzip                                                      70

4.1  Kleine Entwicklungsgeschichte der emotionalen Hirnfunktionen

4.2  Die zentrale Bedeutung des emotionalen Systems

 

5  Schmerz als Gefühl und psychischer Stress                                                           81

5.1  Der periphere und der zentrale Schmerz

5.2  Psychisch ausgelöster Stress

5.3  Wiederholter oder fortdauernder psychischer Stress macht krank

5.4  Vielfacher Psychostress im Krankenhaus

5.5  Gefühle dienen der Koordination

 

 

Teil  II: Motivationen: ungerichteter und gerichteter Antrieb  96

 

6  Stimmung als ungerichtete Motivation                                                                    97

6.1  Annahmen zum Erfolg entscheiden über die Stimmung

6.2  Gute Stimmung als Belohnung für erfolgreiche Motivation

6.3  Regelung der Emotionssignale im Frontalhirn

6.4  Die Annahmen des Patienten sind für uns wichtig

6.5  Wenn schwere Krankheit alle Annahmen durchkreuzt

6.6  Gezielte psychologische Hilfe bei Behinderungen

6.7  Ein Stimmungshoch oder Stimmungstief erzeugen

6.8  Das Gewissen reagiert auf ethische Vorgaben der Gesellschaft

6.9  Time Management und abendliche Stressprophylaxe

6.10 Flow: Die konzentrierte Einstimmung erzeugt Wohlgefühl

 

7  Angeborene Bedürfnisse                                                                                              11

7.1  Realisierung angeborener Bedürfnisse am Arbeitsplatz

7.2  Positive Sekundäreffekte durch angeborene Bedürfnisse

7.3  Die Variationsbreite angeborener Bedürfnisse

7.4  Gratifikation durch das Belohnungszentrum

7.5  Die Hierarchie der angeborenen Bedürfnisse

7.6  Ausgeprägtes Dominanzstreben und Mobbing

7.7  Menschliche Nähe und Liebe

7.8  Angeborene Bedürfnisse bei Krankheit

7.9  Die Reduzierung der Bedürfnisse ist ein Schutzmechanismus

7.10  Liste der angeborenen (manifesten) Bedürfnisse

 

8  Attributionen, psychische Energie, Temperamente                                 140    

8.1  Kausalattributionen

8.2  Psychische Energie und die Ursachen des Denkens

8.3  Periodische Selbstaktivierungsprozesse im Gehirn

8.4  Mentale Auslösung von Furcht und Angst

8.5  Stufen des Entscheidungsprozesses

8.6  Temperamente regeln Ausmaß und Charakter der Motivation

8.7  Das Temperament beeinflusst Aktivität und Erfolg

8.8  Der Verstand kann die Temperamente überspielen

 

 

Teil III:  Intelligenz: Nutzung der Datenspeicher                       157

 

9  Die Leistungen der Intelligenz                                                                                   158

9.1  Die Intelligenz ist ein Werkzeug

9.2  Fachliche Leitlinien und die Intelligenz

9.3  Intelligente Lösungen der Erfahrung hinzufügen

9.4  Multiple Intelligenz nach Gardner

9.5  Phylogenese der sozialen und der technischen Intelligenz

9.6  Operatoren der Intelligenz

9.7  Die schrittweise Reifung komplizierter Hirnfunktionen

9.8  Training bei der Reifung der menschlichen Intelligenz

9.9  Intelligenz nicht mit Kompetenz verwechseln

 

10  Intrapersonale emotionale Kompetenz                                                175

10.1  Intelligenz bei Kindern

10.2  Die Selbstbeherrschung als Reaktionsmuster

10.3  Die emotionale Intelligenz wählt unter Reaktionsmustern

10.4  Intelligenz verwertet bewährte Erfahrungen

10.4  Das Selbstbild als Baustein der intelligenten Reaktion

10.5  Selbstkritik, Selbstwertgefühl und Selbstsicherheit

10.6  Die Wertschätzung anderer begründet die soziale Kompetenz

 

11  Kommunikation und interpersonale emotionale Intelligenz                          194

11.1  Menschenkenntnis ist eine Frage der emotionalen Intelligenz

11.2  IntelligenterEinsatzderEmpathie

11.3  Intention umfasst viel gefühlsmäßige Erfahrung

11.4  Emotional intelligenter Umgang mit der Gruppe

11.5  Kontaktfreudigkeit und Anteilnahme

11.6  Mit Hilfe von Emotionen überreden

11.7  Emotionale Intelligenz und Gesprächstaktik

11.8  Die Stimmung anderer beeinflussen: Lachen ist gesund

11.9  Das Selbstwertgefühl richtig einsetzen

11.10  Menschliches Miteinander und Arbeitsklima

11.12  Keine Antwort ist eine schlechte Antwort

 

 

Teil IV: Anwendungen, Informationen                                           215

 

12   Placeboeffekte und Wunderheilungen                                                                  216

12.1  Die SpracheermöglichtInformationen – und entsprechende Marker

12.2  Den psychisch entstandenen Schmerz zentral bekämpfen

12.3  Das Placebo wirkt im Unbewussten

12.4  Wundersame Heilungen von psychisch bedingten Erkrankungen

12.5  Kleine Wunder an der Krankenhauspforte?

 

13  Eigener Wille, Patientenwille, Verantwortung                                                    230

13.1  EmotionaleWertungen ermöglichen einen eigenen Willen

13.2  Die Einwilligung des Patienten

13.3  Verantwortung setzt ethische Entscheidungsfähigkeit voraus

 

14  Lernen, Erfahrung, Angewohnheiten                                                                     240

14.1  Ergebnisse der Neurowissenschaften

14.2  Lernprozesse

14.3  Erfahrungen und Intuition

14.4  Angewohnheiten

14.5  Kombinierendes Lernen

 

15  Modelle der Psychologie                                                                                             254

15.1  Emotionen in den sechs Modellen der Psychologie

15.2  Strukturelle Ebenen des biologischen Modells

15.3  Freud und die emotionale Intelligenz

 

16 Schlussbetrachtung: Den ganzen Menschen betreuen                                      262

 

 

Anhang                                                                                                      264

 

Literaturverzeichnis                                                                                                          264

Verzeichnis der Abbildungen                                                                                          266

Glossar: Definitionen und Erklärungen                                                                       267

Empfehlung: Weiterführende Literatur                                                                       274

Index                                                                                                                                        277

 

 

 

 

 

 

 

Vorträge oder Seminar:

Wenn es im Team Probleme gibt, kann eine gezielte Weiterbildung Wunder wirken.

Klicken Sie hier für weitere Informationen.

Spektrum Akademischer Verlag 2008,

292 Seiten, EUR 19,95

ISBN 10: 3827420334

ISBN-13: 978-3827420336

Das Buch wendet sich in erster Linie an die Mitarbeiter im Krankenhaus. Psychologie am Krankenbett ist eine in der Lehre und in der Weiterbildung noch immer vernachlässigte Disziplin. Hier wird der emotionale Bereich systematisch abgehandelt. Hinweise zur Neurowissenschaft werden dort, wo neue Erkenntnisse zum Verständnis vorteilhaft erscheinen, erwähnt, allerdings häufig in Fußnoten, um den Text für eilige Leser nicht zu überfrachten.

Dem Patienten, der das Leben im  Krankenhaus besser verstehen will, sei das Buch gleichermaßen empfohlen, gewissermaßen als ein Blick hinter die psychologischen Kulissen.

übrigens:

Emotionspsychologie:

Da es bislang noch kaum eine Systematik dieses neuen Bereichs der Psychologie gibt, ist dieses Buch auch allgemein für Interessierte zu empfehlen. Die praktischen Beispiele handeln zwar  im Krankenhaus, sind aber ohne weiteres allgemeinverständlich.

Bücher  -  Bücher

Prof. Dr. Wolfgang Seidel, Sindelfingen

Konzepte zur emotionalen Kompetenz

Krankenhaus: der Leitfaden

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Stichworte

Viele Stichworte wurden mehrfach behandelt . Zusätzliche Informationen erhält man durch anklicken von “ X”

 

Abwägen

Alter, gefühltes

Angst

Arbeitsspeicher

angeborene Bedürfnisse; X

Automatismen

Begabung

Belohnungszentrum

Berufswahl; X

Bewertungssystem; X

Bewusstsein

Burnout-Syndrom

Burnout, Vorbeugung

Charakter

Depression; X

Determinismus

Egoismus

eigener Wille

Einstellungen; X; X

Emotionen, primäre; X

emotionale Intelligenz; X

Empathie; X

Empfindungen

Entscheidung

Erfahrung; X

Ethik

Flow

freier Wille

Führungsfehler; X

g-Faktor

Gefühlsqualität

Gehirnschäden

Gewichtung

Gewissen

Innere Emigration; X

Intelligenz; X; X

Intelligenz, interpersonale

Körpergefühl

Kompetenz, X; X

Kommunikation

Lebensqualität; X

Lernen; X

Marker, emotionale; X

Marshmallow-Test

Menschenkenntnis

Motivation, gerichtete; X

Motivation, ungerichtete

multiple Intelligenz

Optimismus; X; X

Persönlichkeit

Reflex

Selbstbeherrschung; X; X; X

Selbstkritik

Selbstwertgefühl

Soziale Kompetenz; X

Soziopsychologie

soziale Stile

Spiegelzellen; X

Stimmung; X; X

Stress; X

Subjektivität, X; X

Sympathie

Teamfähigkeit; X

Temperament; X

Verantwortung; X; X

Verhalten ändern; X

Weltbild, inneres

Willensbildung

Wohlbefinden

Inhaltsverzeichnis

 

Home - Willkommen

 

1.Emotionspsychologie

1.1    Emotionen

1.1.1    emotionale Intelligenz

1.2    emot. Kompetenz

1.2.1     Referat zur Kompetenz

1.3   Motivationen

1.3.1    Modulation

1.3.2    Charakter

1.4   Temperamente

 

2 Psychologie-Themen

2.1   Intelligenz

2.2  Odptimismus und Gewissen

 

3 Vorträge aktuell

3.0  Videos von Vorträgen

3.1   Burnout

3.1.1   Bo.Info

3.2   Lebensqualität

3.3   Chancen durch Emotionen

3.4   Team und Führung

3.5   Freiheit wozu

3.6   freier Wille

3.7   Intelligenz

3.8   Lehrerseminar

3.9   Personalentwicklung

3.10  medizinische Berufe

3.10.1   Empfehlung

3.11  Sozialpädagogik

 

4 Vortrags-Planung

4.1   Das richtige Programm

 

5 Meine Bücher

5.1    Der Ratgeber

5.1.1    Inhaltsangabe

5.1.2    Pressespiegel

5.2   Krankenhaus

5.2.1   Inhaltsverzeichnis

5.2.2    Vorwort

5.2.3    Schlussbetrachtung

5.3   ethisches Gehirn

5.3.1    Leseprobe

5.3.2   Strafjustiz

5.4   Burnout

5.4.1    Schlusskapitel

5.4.2   Burnout Leseproben

5.5   Der informierte Patient

5.5.1      Textproben

 

6 Literaturempfehlung

 

7 Kontakt

7.1   Impressum

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