Wir sollen und wollen möglichst den "ganzen Menschen" behandeln, nicht nur kranke Organe. Das gelingt nicht immer, es gibt kein einfaches Rezept. Ich habe mich immer von den aktuellen Umständen leiten lassen und mein Verhalten nach bestem Wissen und Gewissen ausgerichtet. Jeder, der mit Kranken zu tun hat, wird auf diese Weise sein Bestes geben. Davon bin ich überzeugt.

 

Warum schreibe ich dann dieses Buch? Weil ich auch überzeugt bin, dass das "Beste" gelegentlich noch besser sein könnte. Fachlich, in seinem Spezialgebiet bildet sich jeder so gut weiter, wie er kann. Aber wer liest dann noch zusätzlich ein Lehrbuch der Psychologie oder einschlägige Fachzeitschriften, um dem ganzen Menschen gerecht werden zu können, um also dessen seelische Nöte sicherer zu erkennen und um sein eigenes Verhalten besser darauf abstimmen zu können? Erst seit ich im Ruhestand bin, kann ich das. Zugegeben, ich habe diese vielen Fachbücher mit den Augen des Klinikers gelesen, und ich möchte im Folgenden nur das diskutieren, was man nach meiner Erfahrung im Krankenhausalltag benötigt. Es gibt vieles Interessantes zu berichten. Auch will ich versuchen, es so schildern, dass man es sich leicht einprägen und sogleich nutzen kann.

 

Es erwarte also keiner, dass ich aus meinen Leserinnen und Lesern perfekte Fachpsychologen machen möchte. Mit diesem Buch wende ich mich an alle, die sich um das Wohl der Patienten bemühen, auch an jene, die das noch lernen, also an Studenten, Praktikanten, Krankenpflegeschüler usw. Ich will ihnen eine Auswahl aus interessanten und nützlichen Grundlagen der Psychologie wie auch der Neurowissenschaften vortragen, die mit sozialer Kompetenz zu tun haben. Alle theoretischen Gedankengänge, die wir unternehmen, werden uns zurückführen in die Klinik, zu den dortigen Schwerpunkten und auch Schwachstellen der Kommunikation und des Verhaltens, so wie ich sie erlebt habe.

 

Kommunikation mit und ohne Worte

 

Es wird viel vom Verhalten die Rede sein und sehr viel von Kommunikation. Sie ist die Basis jeglicher Betreuung von Kranken, aber auch eine Quelle von Problemen. Soweit die Verständigung mit Worten geschieht, können wir Defizite, Missverständnisse und Fehler erkennen. Wir können nachfragen, ob der andere alles verstanden hat, oder ob er noch zusätzliche Informationen benötigt.

 

Aber wesentliche Anteile der menschlichen Kommunikation finden parallel zum gesprochenen Wort im Gefühlsbereich statt, meistens unbewusst, oft schwer nachvollziehbar, jedenfalls sehr vielfältig. Diese Kommunikation setzt das Erfassen der emotionalen Reaktionen des Gesprächspartners und die Beherrschung des eigenen Antriebs und der eigenen Gefühle voraus. Man schätzt, dass bis zu 90 Prozent der Informationen in einem Gespräch "nonverbal", also mittels Körpersprache übertragen werden. Auf dieser Ebene wird die Stimmung aller Beteiligten gesteuert, werden Impulse gegeben, Wünsche und Hoffnungen geweckt, wird Vertrauen aufgebaut (oder zerstört), werden Pläne akzeptiert oder auch vereitelt. Hier findet das statt, was man sich als Behandlung des "ganzen Menschen" wünscht.

 

Die verständnisvolle, individuelle Begleitung und Führung des Kranken ist eine Kunst, die Führung der Mitarbeiter nicht weniger. Der Dilettant kann vieles falsch machen - natürlich in guter Absicht. Die resultierenden Verärgerungen oder Enttäuschungen können allenfalls mit viel zusätzlichem Zeitaufwand beigelegt werden. Wer kein Naturtalent ist, muss die Kunst lernen und verstehen. Eine gezielte Weiterbildung aller Mitarbeiter zahlt sich sicher aus. (In Seminaren helfe ich gerne mit.) Sie verbessert Arbeitsklima und Patientenzufriedenheit, letztlich sogar das Image des Krankenhauses, und das wird heute zu den bedeutenden Posten für dessen Wirtschaftlichkeit gezählt.

 

Diese Patientenzufriedenheit hängt primär davon ab, ob überhaupt genügend Gelegenheit für die Kommunikation zur Verfügung steht. Vor zwei oder drei Jahrzehnten waren die Patienten noch mehr als doppelt so lange im Krankenhaus wie heute. Man hatte mehr Zeit für sie, konnte sie genauer kennenlernen und besser beeinflussen. Und man musste sie erst dann entlassen, wenn sie selbst das Gefühl hatten, genug Antworten auf ihre Fragen bekommen zu haben, um zu Hause wieder gut zurechtkommen zu können. Man erreichte dadurch größere Zufriedenheit mit der Behandlung als heute und eine wesentlich bessere psychologische Ausgangslage für die weitere Genesung.

 

Zeitdruck als Dauerzustand im Krankenhaus

 

In der Zwischenzeit führten über 20 Spargesetze und -Programme zu gewaltigen Veränderungen, zu Rationalisierungen und zu Einsparungen bis an den Rand der Rationierung. Die Rationierung von Gesundheitsleistungen wird von den Verantwortlichen zwar vehement bestritten. Aber Tatsache ist, dass die Zeitfür menschliche Zuwendung, für die "sprechende Medizin" im Krankenhaus durch Personalreduzierung so radikal eingeschränkt wurde, dass man durchaus von einem Mangel an Versorgung sprechen kann. Die Spargesetze mögen den Beitragszahlern geholfen haben – den Patienten half kein einziges, im Gegenteil.

 

Die Zeit wird nicht nur knapp für Gespräche mit dem Kranken, für seine Aufklärung, seine Beruhigung usw. Auch für Beratung oder Informationsaustausch zwischen den Betreuenden wird Zeit benötigt, in komplizierten oder unklaren Fällen sogar sehr viel Zeit. Missverständnisse und andere Probleme dürften sich mit immer höherer Arbeitsdichte häufen, exponentiell sogar, wenn bei beginnender Hektik noch Nervosität und Gereiztheit hinzukommen. Aus eventueller Hektik im Krankenhaus erwachsen bekanntlich besonders bedauerliche weil vermeidbare Risiken für den Kranken.

 

Wenn der Arzt wenig Zeit hat, nutzt er sie natürlich zunächst für das Wichtigste, also für die erkrankten Organe des Patienten, für ihre Diagnostik und Therapie. Leider absorbieren die dafür benötigten Geräte nicht nur direkt kostbare Zeit. Erfolg versprechend, wie sie sind, neigen sie dazu, die Sicht auf das Menschliche, auf den "ganzen Menschen" zu verstellen. Sie verführen und zwingen uns, auf Daten, Kurven und Bilder zu schauen anstatt in das Gesicht und die Psyche des Patienten. tc "Kommunikation ist und bleibt die alles entscheidende Basis jeglicher Betreuung von Kranken. Das gilt uneingeschränkt auch im Krankenhaus, wo imponierende Techniken  leicht die Sicht auf das Menschliche zu verstellen drohen, zumal sie viel kostbare Zeit absorbieren.Aber alle Beteiligten müssen miteinander in Verbindung bleiben, Kranke und Betreuer, müssen kommunizieren mit und ohne Worte, bewusst und unterschwellig.

 

Jeder weiß von diesen gefühlsmäßigen, meist unbewusst und ungeplant ablaufenden Vorgängen, ahnt sie jedenfalls, könnte mehr daran denken, könnte sie sich bewusst machen. Die meisten dürften sie unterschätzen. Viele mögen sie als lästig empfinden, beispielsweise als „psychosomatische“ Anteile an der Symptomatik der meisten Erkrankungen\: bei geschätzten 80% aller Krankheiten verändern psychische, unbewusste Vorgänge das Krankheitsbild, und dieser Anteil kann wiederum durch unbewusstes Agieren der Betreuenden weiter verändert, vielleicht sogar verschlimmert werden."Dass die Forderung des Gesetzgebers nach Transparenz, also nach Kontrolle in Form von externer Qualitätssicherung und Bürokratie zusätzliche kostbare Stunden verschlingt, brauche ich dem Leser nicht in Erinnerung zu rufen.

 

Allerdings hat mancher Mitarbeiter heute auch ein anderes Verhältnis zur Arbeitszeit als die ältere Generation. Das behandelnde Team besteht nicht mehr nur aus Menschen, die sich aufopfern, sich dem Leidenden ganz widmen, Tag und Nacht für ihn da sind. Heute trifft der Kranke auf viele Helfer, denen zwar sehr wichtig ist, dass sie eine exzellente fachliche Arbeit verrichten, die aber auch auf eine pünktliche Ablösung gemäß dem minutengenauen Dienstplan Wert legen. Neben dem Job bietet ihnen das Leben schließlich noch andere wichtige Inhalte.

 

Soweit der Kranke als "Kunde" das Krankenhaus aufsucht, also geplant mit einem klar umschriebenen Problem, das zu "reparieren" ist, wird er dafür Verständnis haben, denn auch er wünscht ja vorrangig Lebensqualität. Er akzeptiert auch, dass das Personal, das ihn versorgt, fast täglich wechselt. Er mag es sogar interessant finden, dass er immer wieder andere Betreuende kennenlernt, bei denen er Zweitmeinungen zu seinen Problemen einholen kann.

 

Aber: Schichtdienst und Teilzeitarbeit verursachen durch ständigen Wechsel der Ansprechpartner bedeutende Kommunikationsprobleme im klinischen Alltag. Es ist geradezu ein Gesetz: Je häufiger Informationen übergeben werden müssen, je größer also die Zahl der "Schnittstellen" im Informationsfluss ist, desto höher steigt das Risiko für den Patienten. Und das Risiko wird gar noch potenziert durch Zeitnot und Eile.

 

Ich weiß nicht nur, unter welchem Zeitdruck die Mitarbeiter im Krankenhaus ihre Aufgaben verrichten müssen, weil ich lange unter diesen Bedingungen gearbeitet habe. Ich weiß auch aus der Sicht der Arbeitgeber (heute als Stadtrat und im Aufsichtsrat einer Klinikum-gGmbH), dass uns alle Gesundheitsreformen nur noch weiter voran zwingen werden auf dem Weg zur durchrationalisierten Dienstleistung. Und Besserung ist nicht in Sicht. Die Eckdaten der globalen Ökonomie und die Hochrechnungen für deren Zukunft im Allgemeinen und für gesundheitspolitische Perspektiven im Speziellen zeigen, dass für alle absehbare Zeit das Sparen und damit auch der Zeitmangel ein Charakteristikum der meisten Krankenhäuser bleiben wird.

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Diese bedauerliche Perspektive müssen wir akzeptieren. Aber wir dürfen nicht gleichgültig werden oder uns entmutigen lassen. Für die menschliche Umsorgung der Kranken gibt es noch große Chancen. Ich möchte alle diese Mitarbeiter im Krankenhaus zu einer optimistischeren Einstellung motivieren, möchte sie überzeugen, dass sie die verbleibende Zeit effektiver nutzen können. Wenn man die mentalen Hintergründe kennt, kann man es lernen: Den anderen möglichst konzentriert und richtig zu verstehen, ihn emotional zu unterstützen, auch wenn einem selbst nicht danach ist. Man kann lernen, typische Missverständnisse zu vermeiden und sich selbst möglichst kompetent zu verhalten, um die knappe Zeit gut auszunutzen. Das kann gelingen mit Hilfe von mehr psychologischem Wissen und mit dem Verstand. Man könnte auch das unter Rationalisierung verstehen: "Ratio" bedeutet ja Verstand.

 

Mit Hilfe der Neurowissenschaften effektiver kommunizieren

 

Wir kommen damit zur Frage, wie man denn eine effektivere Taktik für die Nutzung der verbleibenden Zeit für zwischenmenschliche Kommunikation in der Klinik erwerben könnte. Einerseits könnte man einfach versuchen, das Verhalten jener Kolleginnen und Kollegen zu imitieren, die die Gabe haben, auch in der Eile noch von Herzen mitfühlend und hingebungsvoll zu wirken, die auch im größten Stress freundlich bleiben und auf die Gefühle und Intentionen anderer Rücksicht nehmen. Es diesen Vorbildern nachzumachen, das klingt effektiver, als es in der riesigen Variationsbreite menschlicher Verhaltenskonstellationen ist. Einfache Rezepte, die es ja bereits gibt, könnten nur punktuell helfen.

 

Man kann andererseits anstreben, zugrunde liegende Regeln für optimierte Verhaltensweisen aus der Fachliteratur der Psychologie und der Neurowissenschaften abzuleiten. Man hat dann den Vorteil, dass man dort zusätzlich gesichertes Hintergrundwissen findet und somit nicht nur geschicktes Verhalten in Standardsituationen  nachahmen würde, sondern dessen Ursachen und Mechanismen verstehen lernen und selbst auf dieser Basis aufbauen könnte. Auf dieses Verstehen der Regeln kommt es mir an. Dafür möchte ich Hilfestellung geben. Gezielt habe ich gesucht nach Wissen über jene unbewussten emotionalen Vorgänge.

 

Lange bekannte Phänomene der Psychologie der Emotionen erfahren heute eine neue Deutung. Reaktionen werden durch die funktionelle Bildgebung plastischer und besser verständlich, neuropathologische Befunde beweisen die Relevanz wichtiger Tierversuche für den Menschen, und biochemische und neurophysiologische Daten erklären manche Zusammenhänge oder Unterschiede. Empirisch gefundene psychologische Gesetzmäßigkeiten muss man nun nicht mehr lediglich zur Kenntnis nehmen, sie werden vorstellbar als Schaltvorgänge im Netzwerk zwischen spezialisierten Gehirnzentren. Ihre lokale Verortung in diesem Organ ermöglicht uns, sich diese Funktionsabläufe räumlich vorzustellen und so die Zusammenhänge besser zu verstehen. Interessantes habe ich dabei gefunden, vieles, was ich sehr gerne gewusst hätte, solange ich noch in der Klinik arbeitete. Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, es nun für meine Leserinnen und Leser interessant darzustellen.

tc "Ich meine, dass dieses neue Wissen um die emotonalen Systeme, das ich in der Zeit meiner eigenen klinischen Tätigkeiten auch noch kaum kannte, für alle im Krankenhaus Tätigen seht interessant ist, zum Nachdenken und Nachmachen anregt, und dass es vielleicht zu einer etwas besseren Welt, jedenfalls aber zu einem besseren Arbeitsklima im Krankenhaus führen kann."

 

Für den eiligen Leser

 

Die verehrten Leserinnen mögen mir bitte nachsehen, dass ich meistens nur die männliche Form gewählt habe. Jegliche Missachtung weiblicher Fähigkeiten und Verdienste liegt mir wirklich fern. Aber auch die eilige Leserin, und mit solchen muss ich unter den zuvor geschilderten Bedingungen vermehrt rechnen, kann Texte, in denen ständig sowohl die männliche als auch die weibliche Form oder politisch korrekte Kombinationswörter (Stationsarzt/ärztin) aufgeführt werden, deutlich weniger flüssig lesen.

 

Und da ich die praxisorientierte Denkweise dieser eiligen LeserInnen zu kennen meine, habe ich ferner das Literaturverzeichnis nur in Ausnahmefällen dazu benutzt, die Urheberschaft einzelner Befunde und Gedanken nachzuweisen. Statt dessen habe ich auf diejenigen Fundorte in Lehrbüchern oder übersichtlichen Zusammenfassungen verwiesen, in denen diese Probleme in einem größeren Zusammenhang und vertiefend dargestellt sind, als es mir im Rahmen dieses Buches sinnvoll erschien. Und für solche, die neugierig geworden sind, habe ich einige weiterführende Werke im Anhang kommentiert.

 

Manche Leserin, mancher Leser mag vorrangig Wert auf Erkenntnisse für die Praxis legen und nicht die rechte Ruhe für das Durchdenken von theoretischen Exkursen haben. Diese habe ich daher z. T. in Fußnoten untergebracht. Übrigens sind alle Namen der Personen in den Beispielen frei erfunden.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich hoffe, Sie können durch diese Einschränkungen die nötige Zeit erübrigen, um gelegentlich die Augen vom Text zu nehmen und "nach innen" zu kehren, um über das eine oder andere psychologische Tagesproblem, das im Folgenden angeschnitten wird, kurz nachzudenken. Vielleicht sehen Sie dann auch für sich selbst nützliche Anwendungen der heutigen Erkenntnisse über emotionale Kompetenz und zwischenmenschliche Beziehungen.

 

 

Mein Dank gilt Herrn Professor Dr. Nils Birbaumer, Institut für medizinische Psychologie der Universität Tübingen, für die Durchsicht des Manuskripts und für wichtige Ratschläge, sodann Herrn Prof. Dr. Henrik Walter, Abteilung für Medizinische Psychologie des Zentrums für Nervenheilkunde der Universität Bonn, für die Beurteilung meiner Ausführungen. Besonders dankbar bin ich Frau Katharina Neuser-von Oettingen für manchen guten Rat bei der Konzeption des Buches und für ihre großzügige Unterstützung des Projektes. Die Eignung des Buches für die angesprochenen Zielgruppen haben zahlreiche Ärzte, Lehrkräfte der Pflegeschule, Schwestern und Pfleger anhand eines anonymen Fragebogens geprüft. Ihnen danke ich besonders, dass sie sich die Zeit genommen haben, allen voran Frau Franziska Wessels, Herrn Dr. Christoph Ehrensperger und Herrn Dr. Wolf Siebert, die mir auch wichtige Hinweise gegeben haben

 

 

 

 

 

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Leseprobe aus dem Buch “Emotionale Kompetenz im Krankenhaus”

Bücher  -  Bücher

Man kann diskutieren, dass die Menschen in solchen Situationen nach angeborenen Schemata reagieren. In der Schematheorie der Emotionen wird heute oft auch unterstellt, dass diese Verhaltensformen auf frühkindlichen Traumen und nicht verarbeiteten psychischen Schäden beruhen und dann allenfalls mit Psychotherapie zu bessern sind. Es sind aber immer auch Gewohnheiten im Spiel, und wenigstens diese kann man mit Willen und Ausdauer erfolgreich bekämpfen. Siehe die Ausführungen über “Lernen”.

Hinweis

 Keiner wird besser als ich beurteilen können, unter welchem Zeitdruck viele im Krankenhaus arbeiten müssen. Ich habe lange genug unter diesen Bedingungen gearbeitet. Ständig wird die Tendenz zur durchrationalisierten Dienstleistung stärker, weil menschliche Arbeitskraft teuer ist. Dabei versteht man unter Dienstleistung die technischen und pflegerischen Notwendigkeiten. Nicht in den DRGs aufgeführt, nicht in der Qualitätssicherung erfasst wird die menschliche Hinwendung.

Fußnote

Fußnote

 Ich werde diese Kritik am System, so sehr sie mir auch ständig vor Augen steht, in diesem Buch nicht wieder anbringen. Ich werde nicht anklagen, nicht jammern, nachdem ich es hier einmal gesagt habe. Die Verantwortlichen, die vielleicht wenigstens etwas an der harten Realität verbessern könnten, werden es nicht lesen. Und die Mitarbeiter im Krankenhaus, die dieses Buch hoffentlich lesen, kennen das Problem nur zu gut und würden dann nur vom eigentlichen Thema abgelenkt.

Prof. Dr. Wolfgang Seidel, Sindelfingen

Konzepte zur emotionalen Kompetenz

Vorwort zum Leitfaden

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Stichworte

Viele Stichworte wurden mehrfach behandelt . Zusätzliche Informationen erhält man durch anklicken von “ X”

 

Abwägen

Alter, gefühltes

Angst

Arbeitsspeicher

angeborene Bedürfnisse; X

Automatismen

Begabung

Belohnungszentrum

Berufswahl; X

Bewertungssystem; X

Bewusstsein

Burnout-Syndrom

Burnout, Vorbeugung

Charakter

Depression; X

Determinismus

Egoismus

eigener Wille

Einstellungen; X; X

Emotionen, primäre; X

emotionale Intelligenz; X

Empathie; X

Empfindungen

Entscheidung

Erfahrung; X

Ethik

Flow

freier Wille

Führungsfehler; X

g-Faktor

Gefühlsqualität

Gehirnschäden

Gewichtung

Gewissen

Innere Emigration; X

Intelligenz; X; X

Intelligenz, interpersonale

Körpergefühl

Kompetenz, X; X

Kommunikation

Lebensqualität; X

Lernen; X

Marker, emotionale; X

Marshmallow-Test

Menschenkenntnis

Motivation, gerichtete; X

Motivation, ungerichtete

multiple Intelligenz

Optimismus; X; X

Persönlichkeit

Reflex

Selbstbeherrschung; X; X; X

Selbstkritik

Selbstwertgefühl

Soziale Kompetenz; X

Soziopsychologie

soziale Stile

Spiegelzellen; X

Stimmung; X; X

Stress; X

Subjektivität, X; X

Sympathie

Teamfähigkeit; X

Temperament; X

Verantwortung; X; X

Verhalten ändern; X

Weltbild, inneres

Willensbildung

Wohlbefinden

Inhaltsverzeichnis

 

Home - Willkommen

 

1.Emotionspsychologie

1.1    Emotionen

1.1.1    emotionale Intelligenz

1.2    emot. Kompetenz

1.2.1     Referat zur Kompetenz

1.3   Motivationen

1.3.1    Modulation

1.3.2    Charakter

1.4   Temperamente

 

2 Psychologie-Themen

2.1   Intelligenz

2.2  Odptimismus und Gewissen

 

3 Vorträge aktuell

3.0  Videos von Vorträgen

3.1   Burnout

3.1.1   Bo.Info

3.2   Lebensqualität

3.3   Chancen durch Emotionen

3.4   Team und Führung

3.5   Freiheit wozu

3.6   freier Wille

3.7   Intelligenz

3.8   Lehrerseminar

3.9   Personalentwicklung

3.10  medizinische Berufe

3.10.1   Empfehlung

3.11  Sozialpädagogik

 

4 Vortrags-Planung

4.1   Das richtige Programm

 

5 Meine Bücher

5.1    Der Ratgeber

5.1.1    Inhaltsangabe

5.1.2    Pressespiegel

5.2   Krankenhaus

5.2.1   Inhaltsverzeichnis

5.2.2    Vorwort

5.2.3    Schlussbetrachtung

5.3   ethisches Gehirn

5.3.1    Leseprobe

5.3.2   Strafjustiz

5.4   Burnout

5.4.1    Schlusskapitel

5.4.2   Burnout Leseproben

5.5   Der informierte Patient

5.5.1      Textproben

 

6 Literaturempfehlung

 

7 Kontakt

7.1   Impressum

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