Wie kann man sich die Wirkungsweise und die Bedeutung der emotionalen Kompetenz vorstellen?
Anmerkung
Wir können unterstellen, dass die meisten Menschen in Frieden mit den anderen auskommen wollen und sich um nebenstehende Kompetenzen bemühen. Aber es gibt mehr als diese sieben Punkte, und alle sind Teil sehr komplizierter psychologischer Zusammenhänge. Immerhin kann man sie auf einige wenige Leitmechanismen reduzieren. Der wichtigste für das eigene Verhalten ist Selbstbeherrschung, der wichtigste für zwischenmenschliches Zusammenleben ist Empathie.
Hinweis
Sie kennen schwierige Menschen? Vielleicht möchten Sie denen mal einen Spiegel vorhalten - am besten durch einen Dritten und so geschickt, dass niemand sich verletzt oder diskriminiert fühlt. Das geht lehrreich im Rahmen eines allgemeinen psychologischen Vortrags. Einzelheiten muss man natürlich vorher absprechen.
Siehe Vortrags-Planung, wählen Sie evtl. einen für Sie interessanten Vortrag aus unter “Vorträge aktuell” oder nehmen Sie mit mir “Kontakt” auf.
Erklärung
Als Kompetenz könnte man auch die Fähigkeit bezeichnen, gelerntes und geordnetes Wissen, sowie trainierte Erfahrungen situationsgerecht anzuwenden. Für diese optimale Anwendung ist das “Werkzeug” Intelligenz zuständig. Man kann seine Kompetenzen so lange vermehren und verbessern, wie man dazulernen kann.
Einige Hinweise will ich dafür geben:
1. Beispiele aus dem Alltag zeigen Anwendung und Bedeutung
2. Unterschied zwischen Kompetenz und Intelligenz
3. Emotionale Kompetenz
4. soziale Kompetenz, speziell Teamfähigkeit
5. emotionale Kompetenz bestimmt die Grundschulreife.
1. Beispiele und Bedeutungen im Alltag Ehe wir uns mit dem Begriff “Kompetenz” und den Besonderheiten der Kompetenzen im emotionalen Bereicht näher beschäftigen, möchte ich einige ihrer Wirkungen anführen, um zu zeigen, worum es geht:
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Erklärung
Kompetenzen lernt und trainiert man mehr oder weniger unbewusst ständig. Das bewusste lernen dagegen ist umständlich, erfordert Willensstärke und Ausdauer. Mit zwei Grafiken habe ich das an Beispiel der Verhütung von Burnout demonstriert.
Bemerkung
Wenn bei der Aufgabenstellung im Intelligenztest nicht exakt auf diese Unterscheidung zwischen Material und Werkzeug geachtet wird, misst man zu wesentlichen Teilen Wissen. Es ist wahrscheinlich, dass die Zunahme der durchschnittlichen Intelligenz der Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten auf diesem Fehler beruht. Kindergärten und Schulen vermitteln mehr Wissen , sie trainieren zum Teil direkt die Aufgabenstellungen im Test.
Die interpersonale emotionale Intelligenz des Menschen ist entwicklungsgeschichtlich jünger als die intrapersonale. Nach Untersuchungen mit fMRT ist sie auch in ganz anderen Gehirnbereichen lokalisiert als die intrapersonale.
Erklärung
Hinweis
Es gibt keinen Zweifel mehr, dass es auch schon bei den Tieren Gehirnfunktionen gibt, die einen situationsgerechten, also “intelligenten” Umgang mit Wissen, Erfahrungen, Gefühlsreaktionen oder auch mit motorischen Fähigkeiten ermöglichen. “Erfunden” hat die Natur die Intelligenz also nicht für den Menschen. Sein Gehirn kann sie jedoch am besten nutzen.
Beispiel:
Angenommen, Sie diskutieren mit Ihrem Vorgesetzten über die zweckgemäße Durchführung einer neuen Aufgabe. Die Stimmung ist etwas gereizt, da Sie die Auffassung des Chefs nicht rückhaltlos teilen. Die Argumente müssen sorgfältig überdacht werden. Dafür sorgt Ihr Verstand. Dafür aber, dass Sie möglichst den korrekten Umganston nicht verlassen, sorgt Ihre emotionale Kompetenz, und zwar überwiegend im Hintergrund,also ohne dass Sie in dieser Hinsicht das Für und Wider abwägen.
Erklärung
Der Weltbestseller “Emotionale Intelligenz” von Goleman hat mich auf das Thema gebracht. Zu einem genaueren Studium sah ich mich veranlasst, weil Goleman die Begriffe Intelligenz und Kompetenz synonym verwendet, also nicht auseinander hält. Allerdings: in fast allen Versionen des Intelligenztests wird auch Kompetenz mitgeprüft.
oder in der Schule:
oder gegenüber Kollegen:
oder in der Führungsposition:
Zum Beispiel in Familie und Freundschaft:
Der jahrzehntelange Streit darüber, ob Intelligenz angeboren ist oder nicht, und wenn, dann in welchem Anteil erworben, ist im wesentlichen darin begründet, dass man nicht scharf oder gar nicht zwischen Intelligenz und Kompetenz unterschieden hat.
Erklärung
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Prof. Dr. Wolfgang Seidel, Sindelfingen
Stichworte
Viele Stichworte wurden mehrfach behandelt . Zusätzliche Informationen erhält man durch anklicken von “ X”
Charakter
Einstellungen; X; X
Intelligenz; X; X
Optimismus; X; X
Selbstbeherrschung; X; X; X
Selbstkritik
Subjektivität, X; X
Verantwortung; X; X
Inhaltsverzeichnis
1.1 Emotionen
1.1.1 emotionale Intelligenz
1.2 emot. Kompetenz
1.2.1 Referat zur Kompetenz
1.3 Motivationen
1.3.1 Modulation
1.3.2 Charakter
1.4 Temperamente
2.1 Intelligenz
3.1 Burnout
3.1.1 Bo.Info
3.2 Lebensqualität
3.5 Freiheit wozu
3.6 freier Wille
3.7 Intelligenz
3.8 Lehrerseminar
3.10 medizinische Berufe
3.10.1 Empfehlung
3.11 Sozialpädagogik
5.1 Der Ratgeber
5.1.1 Inhaltsangabe
5.1.2 Pressespiegel
5.2 Krankenhaus
5.2.1 Inhaltsverzeichnis
5.2.2 Vorwort
5.2.3 Schlussbetrachtung
5.3 ethisches Gehirn
5.3.1 Leseprobe
5.3.2 Strafjustiz
5.4 Burnout
5.4.1 Schlusskapitel
5.4.2 Burnout Leseproben
5.5.1 Textproben
7 Kontakt
7.1 Impressum
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